Die erste Runde im MTS-Viererpokal führte Eppstein 2 zum MTS-Ligisten SC Eschborn. Obwohl Eschborn in der gleichen Klasse wie Eppstein 2 antritt, war Eppstein Favorit, da Eschborn nicht alle Topspieler ans Brett brachte, und Eppstein mit den ersten drei Brettern vom Mannschaftskampf am letzten Sonntag ergänzt durch Sven Philipp an Brett 4 an den Start ging. Und es ging gut los. Peter Raabs Gegner an Brett 3 spielte etwas zu ambitioniert auf Angriff und verlor durch eine Taktik eine Figur, kurz darauf war er matt. Sven Philipp dominierte seinen Gegner aus der Eröffnung heraus und gewann früh zwei Bauern. Der Rest war eine Sache der Technik. Trotzdem war für Eschborn noch nichts verloren, zählt doch bei Gleichstand im Viererpokal die Berliner Wertung, die die Spitzenbretter bevorzugt, und die Partien an Brett 1 und 2 liefen ja noch. Erich Zweschper hatte an Brett 1 gegen den jüngsten Eschborner David Dolidze nichts aus der Eröffnung herausgeholt, und am Ende neutralisierten sich die weißen und schwarzen Schwerfiguren am Königsflügel, und die Partie endete mit remis durch Zugwiederholung. Damit stand der Eppsteiner Sieg fest, aber Thomas Marschner konnte in der letzten Partie des Abends nach fast 4 Stunden noch auf 3,5-0,5 erhöhen. Nach der Eröffnung konnte er den Druck auf die gegnerische Stellung immer mehr verstärken, gewann einen Bauern, und nach einem gegnerischen Überseher in allerdings schon schwieriger Stellung war die Partie sofort vorbei.
So stand am Ende ein deutlicher 3,5-0,5-Sieg. Das Achtelfinale wird im Januar 2025 gespielt, dort greifen auch die MTS-Mannschaften auf Landesebene ins Geschehen ein.